Es hängt von dir ab, ob du das neue Jahr als Bremse oder als Motor benutzen willst.
Henry Ford
Abenteuer oder doch nicht?
Seit einger Zeit lebe ich nun im Van.
Mit der Schule und dem Arbeiten kann ich leider nicht so viel darüber Berichten wie ich möchte. Doch zum Abschluss von diesem Jahr, kann ich doch noch ein wenig darüber erzählen, wie das Leben im Van so läuft.
Es fühlt sich zwischendurch noch schräg an. Glück und Unbehagen mischen sich gegenseitig ab. Das grosse Unbekannte macht mir noch ein wenig Angst. Doch ich gewöhne mich immer mehr an das Vanlife. Am Anfang hatte ich noch Mühe einfach mal irgendwo hinzufahren und dann zu übernachten. Ich wusste nie ob es eine ruhige Nacht wird. Doch im Prinzip ist das egal. Ich habe bemerkt, wenn das Gefühl stimmt, kann ich gut eine Nacht bleiben.
Thun, Bern, Seeland alles Orte in denen ich bereits unterwegs war. Und überall konnte ich ein Plätzchen finden um zu Nächtigen. Am Tag konnte ich arbeiten. Mein Abendprogramm bestand meist aus Abendschule und Nachtessen kochen. Wenn noch ein wenig Zeit übrigblieb, konnte ich noch die Orte erkunden und die Ruhe geniessen.
Auch im Winter möglich?
Ich entdecke neue Plätze und lerne mein Van immer besser kennen. Tourne hat bis jetzt sein Versprechen gehalten. Das Ding ist wirklich fantastisch Isoliert und das Leben im Van lässt sich auch im Winter sehr gut bewältigen. Ich war im Jura und konnte ihn auch noch unter härteren Bedingungen testen. Ungewollt auch über eine vereiste Passstrasse. Schnee, Eis, Wind und Kälte haben dem Van nichts ausgemacht. Ich werde immer mehr ein Fan vom Van. Der Sternenhimmel sowie der Sonnenaufgang waren wunderschön. Ruhe und Frieden. So kann man sich wirklich entspannen. Einzig «die Dorfjugend» welche sich zum Driften auf dem vereisten Parkplatz versammelt hatten, brachten ein weinig Unruhe. Nun ja es gibt schlimmeres, von daher nicht wirklich störend. Vielleicht sogar ein wenig amüsant.
Ab ins Ausland…
Nun auch das musste noch sein. Eine Fahrt an das Meer. Sand, Strand und Sonne. Was für ein geiles Gefühlt. Meine obligatorischen Moules et frites konnte ich nun auch wieder geniessen. Auf dem Stellplatz sind die Camper gekommen und wieder gegangen. Eine Versammlung der verschiedensten Camper in allen Grössen.
Nun konnte ich meinen Van noch weiter testen. Die 6 Stunden Fahrt gingen wie Flug vorbei. Die Fahrt war sehr angenehm. Einzig der Seitenwind war ein weinig nervend. Mit zwei Personen (meine Schwester) und einem Hund lässt es sich sehr gut reisen im Tortuga. Das Bett beim Tisch wurde beim bereits beim ersten Versuch schnell aufgebaut und es lässt sich so einigermassen gut schlafen. Die Dusche funktioniert sehr gut. Warmwasser kommt und schnell und man hat mehr Platz in der Dusche, als man von aussen vermuten würde. Regelmässig entsorgen und die Vorräte auffüllen waren die einzigen Sorgen die uns plagten.
Mit Sonne, Wind und Regen war auch am Meer reichlich Abwechslung angesagt. Das Highlight waren wohl sicherlich die wunderschönen Sonnenuntergänge. Herrlich zu beobachten wie die Sonne hinter dem Meer verschwand und den Abendhimmel zum leuchten brachte. Möchtest du mehr sehen, dann besuche mich doch auf meinen Instagram Profil > ck_vanlife.ch.
Silvester wird in der Schweiz gefeiert und ich freue mich, im nächsten Jahr darüber weiter zu berichten .
Ein fröhliches neues Jahr und allzeit gute Fahrt…